Hilfe für Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal

Spenden von Ober-Erlenbacher Bürgern und der IGO werden ins Ahrtal gebracht

Wie ja alle wissen, hat es eine Jahrhundertflut an der Ahr und nicht nur da gegeben. Kirsten Stein hatte dann die tolle Idee und über Facebook aufgerufen, für die Flutopfer zu spenden und zwar nicht nur mit Geld sondern mit dem, was gebraucht wird, wenn Leute dort alles verloren haben. Wir fanden das auch eine tolle Idee und haben auch einiges beigesteuert. Alles lagerte zentral in der Garage von Kirsten Stein. Silvana Enz hat Verbindung zu Bad Neuenahr Ahrweiler und hat diese hergestellt. An sich wurden die Sachen dringend gebraucht, mit dem Transport erwies sich aber alles als schwierig. Da ich jedoch über „gute Beziehungen“ verfüge, habe ich Wolfram Kister von der CDU und Feuerwehrmann in Ober-Eschbach angesprochen und er hat sofort zugesagt zu helfen. Nach gemeinsamer Besichtigung der Sachen bei Kirsten Stein war klar, welches Auto wir brauchen würden. Als sich dann noch herausstellte, dass überall dort Imbisswagen aufgestellt worden sind, um die Anwohner und die Helfer mit Essen zu versorgen und um Würstchen, Frikadellen, Senf, Ketchup und mehr gebeten wurde, haben wir im Namen der IGO bei der Metro noch für ca. 250,- Euro entsprechende Waren eingekauft.

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Am 5.8.2021 ging es dann morgens nach dem Verladen los, Wolfram Kister, mein Mann und ich los. Nach einer Stunde im Stau am Frankfurter Flughafen ging es aber gut weiter und wir waren gegen Mittag in Bad Neuenahr-Ahrweiler, erster Eindruck, nicht mehr so schlimm, schon fleißig weggeräumt, dann nach Walporzheim, wo der Imbisswagen stand.

Man freute sich sehr über unsere Lieferung der Sachen aus der Metro, am Imbissstand warteten schon Schlangen, auch da konnte schon Einiges aus dem Transporter geräumt werden. THW, Feuerwehr, DRK aus ganz Deutschland waren vertreten. Die anderen Sachen benötigte man nicht, das würde besser nach Marienthal und Dernau gehen.

Also ging es weiter die Straße lang, was nur mit dem Feuerwehrauto generell gestattet war. Dann aber traf uns fast der Schlag, so eine Katastrophe hätten wir nicht für möglich gehalten, diese gewaltigen Schäden, zerstörte Brücken, Häuser, die Zugschienen hingen irgendwo in der Gegend rum, richtige Straßen gab es nicht mehr, nur noch Zerstörung. Es lag auch, wie in einem Krieg, nur Staub in der Luft, keiner hatte deswegen auch eine Maske auf, es war egal. Mit einer ungeheuren Wucht muss alles zerstört worden sein, Brücken einfach abgerissen, die Häuser bis zum 2.Stock im Wasser, man kann es nicht beschreiben.

Also ging es weiter die Straße lang, was nur mit dem Feuerwehrauto generell gestattet war. Dann aber traf uns fast der Schlag, so eine Katastrophe hätten wir nicht für möglich gehalten, diese gewaltigen Schäden, zerstörte Brücken, Häuser, die Zugschienen hingen irgendwo in der Gegend rum, richtige Straßen gab es nicht mehr, nur noch Zerstörung. Es lag auch, wie in einem Krieg, nur Staub in der Luft, keiner hatte deswegen auch eine Maske auf, es war egal. Mit einer ungeheuren Wucht muss alles zerstört worden sein, Brücken einfach abgerissen, die Häuser bis zum 2.Stock im Wasser, man kann es nicht beschreiben. Wir sind dann bis Dernau, wo in einer Schule mit vielen Freiwilligen die Spenden entgegengenommen wurden. Manches war dann schon zu viel da, so wie Duschgel und manche Hygieneartikel und Babynahrung. Sehr dankbar war man für das haltbare Essen, alles was zum Handwerken gebraucht wurde und auch besonders noch für die Sachen aus der Apotheke, die Frau Zier und ihr Team zusammengestellt hatten.

Es war ein Tag, der einem noch lange beschäftigen wird. Und ohne die Feuerwehr mit dem Auto wären wir gar nicht hingekommen, den Sprit hat die Stadt spendiert. Um 18.30 Uhr waren wir diesmal ohne Stau gut wieder zu Hause.
Autor: Sigi Drnikovic